Die Raspberry Pi Foundation hat heute das Raspberry Pi 2 Model B angekündigt. Basierend auf dem BCM2836 sieht er seinem direkten Vorgänger, dem Raspberry Pi B+, täuschend ähnlich. Was gleichzeitig heißt, dass die alten Gehäuse weiterhin passen, ebenso wie das Peripherie-Zeugs. Preislich bleibt ebenfalls alles beim Alten.
Innendrin hat sich dagegen einiges geändert – das Herz ist nun ein Quad-Core Cortex-A7 mit 900 MHz, ein irrer Fortschritt gegenüber dem schon zum Erscheinungszeitpunkt veralteten 700 MHz ARM11 des Vorgängers. Das RAM wurde auf 1 GB aufgestockt. Performancetechnisch verspricht das einiges – selbst bei ausschließlicher Single-Core-Nutzung (bekanntlich für uns RISC OSler ein wichtiger Faktor) dürfte gut die doppelte Performance rausspringen.
GPU-technisch ist alles beim alten geblieben, VideoCore IV bleibt uns erhalten.
Interessant auch die Ansage, dass es eine kostenlose Variante von Windows 10 für den neuen RPi geben wird. Nach dem angekündigten Tod der Windows RT-Tablets ein interessanter Schritt von Microsoft – mal sehen, welche Zielgruppe hier angesprochen werden soll.
Für die Linux-Nutzer ist sicherlich interessant, dass jetzt ohne Handstände das Ubuntu-Zeugs drauf läuft, das ja bekanntlich seit einiger Zeit auf ARMv7 setzt.
RISC OS-technisch arbeiten die üblichen Verdächtigen am notwendigen Update. Wie man hört, werden zukünftige Images kompatibel zu allen Raspberry-Pi-Varianten sein.