Knapp 2 Jahre nach dem Meilenstein Arculator v2.0 hat Sarah Walker vor knapp zwei Monaten die Verfügbarkeit von Arculator v2.1 verkündet. Download wie immer von hier.
Neuigkeiten gibt es aus dem bunten Sammelsurium an emulierten Podules. Neben neuen Varianten bei IDE-und SCSI-Podules gibt es nun auch die Möglichkeit, diverse damals beinahe unbezahlbare Erweiterungen wie das Aleph 1 PC-Podule oder die Computer Concepts Colour Card Gold oder ihr noch seltenerer Cousin State Machine G16 virtuell in seine Wunsch-Archie-Konfiguration aufzunehmen. Zusätzlich werden jetzt für die originalgetreue Emulation von A3000, A3010, A3020 und A4000 auch Mini-Podules emuliert, das Acorn AKF12 User Port/MIDI-Upgrade und zwei IDE-Mini-Podules stehen zur Auswahl. Diese eingeschränkte Auswahl spiegelt die Realität Anfang der 90er bei der zur Verfügung stehenden Hardware recht gut wider…
Wie schon im RPCEmu-Post erwähnt werden nun auch HFE-Floppy-Images unterstützt. Für Leute, die sowohl mit Emulatoren als auch mit realer Hardware arbeiten ein echter Gewinn, sofern man die HxC-/Gotek-/FlashFloppy-Hardware mit seinem Archimedes verheiratet bekommt.
Auch die Freunde der präzisen Emulation seltener Hardware kommen auf ihre Kosten. Nicht nur ist jetzt der A4 im Angebot (BatMan!), auch der A500, der Prototyp der Archimedes-Reihe mit einigen subtilen Unterschieden vom VIDC über den Floppy-Controller bis zur ST-506-Anbindung, wird nun originalgetreu emuliert. Apropos originalgetreu: ein Bug in der MEMC1-Emulation bezüglich des Timings wurde ebenfalls behoben.
Der Quellcode ist ja inzwischen zu GitHub umgezogen. Schaut man sich die Commits seit dem Release an, kann man schon erahnen, wohin die Reise geht bei v2.2. Podules, HFEv3, Bugfixes.